Aktivitäten des täglichen Lebens…

2019 traf ich während der Ausbildung zur Pflegehilfe SRK den Ausdruck «Aktivitäten des täglichen Lebens» «(ATLs) an. Nun wollte ich wissen, was diese ATLs sind und wie sie sich in meinem eigenen ganz normalen Alltag zeigen.

Um die ATLs für mich (und dich) greifbarer zu machen, formulierte ich folgende Fragen:

Wach sein und schlafen
·     Kannst du es morgens kaum erwarten, aufzustehen und freust du dich abends aufs Schlafengehen?

Sich bewegen
·     Was bewegt dich / wovon lässt du dich bewegen?

Sich waschen und kleiden
·     Geniesst du den Duft der Seife oder auch das Gefühl des Pullis auf der Haut?

Essen und trinken
·     Zelebrierst du deine Mahlzeiten?
·     Trinkst du reichlich Wasser?

Atmen
·     Wann hast du das letzte Mal bewusst bis in die Fusssohlen hinunter und bis in die Schädeldecke hinauf geatmet?

Ausscheiden
·     Lässt du in Freuden los? Auch emotionales? Und/oder Denkmuster?

Körpertemperatur regulieren
·     Wie beurteilst du deine Körpertemperatur – ist sie zu hoch oder zu tief oder gerade richtig?

Sich sicher fühlen und verhalten
·     Was brauchst du, um dich sicher zu fühlen?
·     Und hast du das, tust du das?

Raum + Zeit gestalten – Arbeiten + spielen
·     Fokussierst du dich auf diejenigen Elemente in deinem Tag, deinem Leben, die dich glücklich und zufrieden machen?

Kommunizieren
·     Was hat Sprache mit (Selbst-)Liebe und Frieden zu tun?

Mensch sein
·     Lebst du die Essenz Ihres Wesens?

Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen
·     Erkennst du den Sinn in deinem Leben?
·     Hast du Angst vor Krankheit, Sterben oder Tod?

Meinen Alltag aus dieser Warte anzusehen, empfand ich als sehr interessant. Du auch?

Gerne stehe ich auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Du erreichst mich auf 079 870 12 71 oder über regina@kusterreich.ch

Ich freue mich sehr, wenn ich dich in deiner persönlichen Friedensarbeit unterstützen darf.

Herzliche Grüsse, deine

Regina Kuster Reich

 

Alltag

Wie erlebst du deinen Alltag? Ist da Frieden oder wünschst du dir mehr Ruhe, Gelassenheit und Balance?

Melde dich bitte, wenn ich dich dabei unterstützen darf, gerade jetzt in Freude zu leben.

Ich freue mich auf dich!

Herzlichst,

Regina Kuster Reich

Joanna Macy und die Spirale der Veränderung

Veränderungsspirale

Wie beschreibt man eine Spirale? wo fängt man an? Auf der Grafik sehen Sie die Spirale, wie sie Joanna Macy in ihrer Arbeit beschrieben hat.

Ich starte mal mit „Dankbarkeit“ oder „das ehren, was gerade ist“. Über „den Schmerz um die Situation (die Welt) teilen“ geht es weiter zu „mit neuen Augen sehen“ zu „ins Handeln kommen, den nächsten Schritt gehen“ umd wieder bei „Dankbarkeit / das ehren, was ist“ zu landen.

Vielleicht sagen Sie jetzt, dann sind wir wieder am selben Ort, wo wir begonnen haben. Sind wir das wirklich? Sind wir noch dieselben? Hat sich nicht in der Zwischenzeit einiges geändert, weil wir den Schmerz geteilt, uns die Situation mit neuen Augen betrachtet und einen Schritt gegangen sind?

Ich glaube, wir sind sozusagen eine Runde weitergekommen. Wie an einem Geburtstag. Der ist zwar auf dem Kalender immer am selben Tag (mal von denjenigen abgesehen, die am 29. Februar geboren wurden), und trotzdem ist jeder Geburtstag anders als derjenige ein Jahr zuvor.

Wenn wir nun die Spirale nochmals betrachten, gibt das auch die Zuversicht, dass sich alles verändern darf, und wir es zu einem anderen Zeitpunkt anders betrachten werden. Vielleicht braucht es manchmal etwas Mut, die nächste Etappe anzugehen, weiterzumachen, und doch meine ich, dass sich das lohnt. Weil nicht die Stagnation (das Stehenbleiben), sondern die Veränderung das Beständige ist.

Gerne bestärke ich Sie in dem Mut, auf der Veränderungsspirale des Lebens weiter zu schreiten.

Herzlichst,
Regina Kuster Reich

Radical thing

Present in the moment

The most radical thing any of us can do at this time is to be fully present to what is happening in the world. ~ Joanna Macy

Brücken bauen

Verbindung schaffen

Sehen Sie die Brücke? Sie ist etwas verdeckt. Trotzdem klar erkennbar.

Stellen Sie sich vor, Sie gehen auf der rechten Uferseite vor und möchten dann die Brücke queren. Frage: Müssen Sie wissen, ob das geht? Oder sind Sie sich sicher, dass die Brücke so stabil ist weil sie am linken Ufer genauso meisterhaft gebaut ist wie am von Ihren Standpunkt aus klar sichtbaren rechten Ufer?

Was wäre, wenn wir dieses Bild als Metapher für Veränderungsprozesse nehmen: wir wissen/sehen genau, wo wir uns befinden (am rechten Ufer). Wir sind uns bewusst, wohin wir wollen (zum linken Ufer), auch wenn wir es noch nicht mit unseren physischen Augen sehen können. Und was ist in der Metapher die tragende Konstruktion? Was meinen Sie? was ist für Sie das Tragende Element des Lebens? Könnte das gar ein Gefühl sein?

Ich für meinen Teil habe da ziemlich konkrete Vorstellungen – die nenne ich gerne bei einem persönlichen Austausch.

Sie erreichen mich auf 079 870 12 71.