Perspektivenwechsel
Juli 2013Aloha und guten Tag
In den letzten Tagen sind mir verschiedene Situationen begegnet, bei denen es um Perspektiven geht. Mögen Sie sie kennenlernen? Vielleicht kommen sie Ihnen ja bekannt vor.
Erstens
Beim Spazieren im Stadtpark stehe ich auf einer kleinen Brücke und betrachte die Enten. Haben Sie sich in so einem Moment auch schon gefragt, ob die Enten auch zur Brücke schauen und dort einen Menschen wahrnehmen? Oder ist der Mensch der Ausgangspunkt und alles kreist um ihn? Dieser Ethnozentrismus ist eines der zentralen Themen bei Joanna Macy. Was wäre, wenn der Mensch ein Mittelpunkt sein könnte und ein gleicher Mittelpunkt des Geschehens könnte eine Ente sein?
Zweitens
Was unser Leben sehr beeinflusst, ist die Wichtigkeit, die wir dem Sehen zugestehen. Alles, was wir sehen können, betrachten wir schnell als realer als beispielsweise Gehörtes. Warum ist das so? Ich war tief beeindruckt beim Lesen des ‚Herzhörens‘ von Jan-Philipp Sendker, der beschreibt, wie ein an grauem Star erkrankter, blinder Jugendlicher sein Gehör soweit trainiert, dass er einen Schmetterling an seinem Flügelschlag erkennen kann. Das Zitat von Antoine de Saint-Exupery, dass man nur mit dem Herzen gut sieht, kennt man zwar, aber ist es Teil unseres erlebten Alltages?
Drittens
„Das ist so, das haben wir schon immer so gemacht.“ Prägungen, die wir von unserer Kindheit mitnehmen, stellen wir oft nicht in Frage, sondern nehmen sie als gegeben an. Was, wenn die Grundannahmen nicht vollständig sind oder gar überholt?
Aufdeckendes Arbeiten mit Hypnosetherapie erschliesst uns immer wieder neue Perspektiven, indem wir uns in andere Wesen hineinversetzen, die Informationen aller Sinne berücksichtigen und Glaubenssätze überprüfen, ob sie noch immer angebracht sind.
Falls Sie mehr Einblicke in Ihr Leben durch Perspektivenwechsel gewinnen möchten, unterstütze ich Sie gerne. Sie erreichen mich per Mail oder Telefon.
Herzliche Grüsse
Ihre Regina Kuster Reich